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Berufs-orientierung

Berufsberatung

Bereits zum zweiten Mal wurde unsere Schule mit dem BoriS-Berufswahlsiegel rezertifiziert.
Vor einigen Tagen wurde es amtlich. Die Realschule Balingen wurde zum wiederholten Mal mit dem BoriS-Berufswahlsiegel für ihr vorbildliches und gut ausgeklügeltes Berufsorientierungskonzept ausgezeichnet. Sie darf für weitere 5 Jahre das Siegel tragen. Bei der Zertifizierungsfeier in den Räumlichkeiten der IHK Reutlingen wurde deutlich, dass wir in der Berufsorientierung für unsere Schülerinnen und Schüler einen hohen Standard gehalten haben und an manchen Stellen unsere Ideen optimieren konnten und dies nicht zuletzt, weil die Kooperation mit Unternehmen und Bildungspartnern vor Ort einfach gut funktioniert.

2013 wurde die Realschule Balingen für ihr vorbildliches BORS-Konzept rezertifiziert.
Berufsvorbereitung ist für die Realschule Balingen eine ganz wichtige Aufgabe. Bereits seit 5 Jahren arbeitet sie hier kooperativ mit der DAK-Gesundheit und anderen Unternehmen (siehe Bewerbungssimulationen) zusammen.
Da ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie nach der Zertifizierung 2010 jetzt auch die Rezertifizierung geschafft hat und das BoriS-Siegel der Baden-Württemberg-Stiftung weitere 5 Jahre tragen darf. BoriS richtet sich an alle Schulen, die besonderes Augenmerk darauf legen, ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Berufswahl und die Arbeitswelt vorzubereiten.
Mehr dazu auf www.boris-bw.de.
Die Laudatorin Katja Hofmann meinte dazu bei der Verleihungsfeier der IHK Reutlingen:
„Sie haben durch die jahrelange Zusammenarbeit eine hohe Vertrauensbasis mit Ihren Partnern, und die Bewerbungssimulation mit den Personalleitern von Unternehmen, ist durch die ehrliche und authentische Rückmeldung für die Schüler besonders wertvoll.“
Bedeutsam ist hier auch der Einsatz der Kolleginnen und Kollegen, die im Bereich der Berufsorientierung aber auch im regulären Unterricht ihre Schüler fördern und unterstützen. Dazu meinte Frau Hofmann: „In diesem Sinne wird die Bedeutung von der Arbeit in Schulen deutlich und es darf auch stolz machen, auf das was Sie als Lehrer leisten, welche Bedeutung Ihre Arbeit hat und welche Prägung Sie auf die Zukunft von jungen Menschen ausüben.“
Unser Bild zeigt v.l.n.r.: Frau von Haaren (Schulleiterin), Katja Hofmann (Laudatorin), Michael Damm (Konrektor), Bernd Maier (BORS-Beauftragter), Alexander Urban (Projektleiter BoriS)

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Vertreter der Realschule im Längenfeld, sehr geehrter Herr Schwarz, sehr geehrte Frau von Haaren,
dass die Realschule im Längenfeld in Balingen etwas Besonderes hat, ist uns schon beim Eintritt in die Schule bewusst geworden. Im Eingangsbereich fiel uns eine außergewöhnlich gestaltete Wand auf, die mit einer speziellen Marmorwischtechnik, die Besucher und Schüler begrüßt, versehen mit dem Motto der Schule. Diese Wand wurde mit Schülern und dem Handwerksunternehmen Heinrich Schmid zusammen gestaltet, um auch hier einen sichtbaren und praktischen Bezug zum Berufsbild des Malers herzustellen.
Die Realschule im Längenfeld hat Vorbildcharakter auch für andere Schulen. Mit der Bildungsallianz mit Heinrich Schmid und der dualen Hochschule, zeigt sie neue Wege der Berufsausbildung auf. Schmid nennt es „ein Lebensentwurf für Aufsteiger“.
Mit diesem Modell wird die Ausbildung voll finanziert und bietet auch für Schüler aus finanziell schwächeren Einkommensschichten Chancen für Aufstiegsmöglichkeiten.
Von der Realschule bis zum Bachelor – somit gewinnt die Schulart „Realschule“ weiter an Attraktivität, im viel diskutiertem Bildungssystem.
Die Realschule im Längenfeld mit über 680 Schülern und Schülerinnen verfügt über ein stimmiges BORS-Konzept. Auch durch die Bestellung eines BORS-Beauftragten mit Pool-Stunde, wird der Stellenwert und die Bedeutung der Berufsvorbereitung für die Schule in Balingen deutlich. Handwerkskammer und IHK werden zum Expertentag eingebunden. Die Schule verfügt über ein großes Netzwerk mit lokalen Unternehmen.
Durch die Kooperation mit der BKK Gesundheit verfügt die Schule über ein Allein-stellungsmerkmal im Zollernalbkreis. Es wurde eine eigenständige Dokumentation zum Praktikum erstellt und selbständig im Onlinetool zum Thema „Berufswahl und Bewerbung“ gearbeitet. Durch den Bewerbungsworkshop und die gezielte Vorbereitung des Projekts, individuelle Bewerbungstrainings und simulierte Personal-gespräche mit „echten“ Unternehmern, erhalten die Schüler und Schülerinnen in Balingen die notwendige Berufswahlreife, die in den Medien aktuell immer wieder diskutiert wird.
Besonders hervorzuheben ist jedoch eine Maßnahme, die nicht in einer Bildungs-arbeit festgeschrieben werden kann, sondern die viel tiefer und nachhaltiger für junge Menschen im Leben wirkt.
Und dies ist, die positive Grundhaltung gegenüber der „neuen Generation“. Dies zeigt sich insbesondere in:
● der Förderung,
● dem achtungsvollen Umgang,
● dem Zutrauen
gegenüber den Jugendlichen, deren Verhalten in der Pubertät sicher häufig mehr als Verständnis fordert.
In Schülergesprächen – und wir hatten in unserem Audit auch mit nicht vorbereiteten Schülern Gespräche geführt – fiel die hohe Identifikation mit der Schule auf. Bemerkenswert war, dass die Schüler und Schülerinnen sagten, dass sie gerne zur Schule gingen, stolz auf ihre Schule waren und sich in der Realschule Balingen gefördert fühlen.
Wenn wir diese Aussagen in unseren Wirtschaftsunternehmen erreichen, dann bin ich überzeugt, müssen wir nicht mehr von Krise sprechen.
Somit schafft die Realschule etwas in der Umsetzung, das viele Wirtschaftsunter-nehmen als Vision haben – mein persönlicher Respekt an das gesamte Team der Realschule Balingen.
Dadurch, dass man den Jugendlichen auf Augenhöhe begegnet, Projektvorschläge und Ideen von den Lehrkräften und der Schulleitung angenommen und unterstützt werden, ist ein wertschätzendes Klima zu spüren. Dies drückt sich auch in dem Gästebuch der Homepage der Realschule aus.
Eine hohe Lernmotivation ist die beste Voraussetzung für den Start in das Berufsleben, neben der vorbildlichen Bildungsarbeit in der Berufsorientierung, die die Schule leistet.
Vielen Dank für Ihr Wirken und Ihre Arbeit.
Ich freue mich, dass die Baden-Württemberg-Stiftung unserer Empfehlung gefolgt ist, danke für die gute Zusammenarbeit mit der IHK Reutlingen, Frau Reichenecker, und ich gratuliere der Realschule im Längenfeld, im Namen meiner Teamkollegin Helga Krajka und Stefan Hipp sehr herzlich zum Berufswahl-Siegel Baden-Württemberg.
Herzlichen Glückwunsch!
Katja Hofmann, Jurorin BORIS/Laudatorin